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Fertiggaragen – wissenswerte Informationen

Im Grunde bieten Massivbau Garagen die gleichen Vorteile, wie Fertiggaragen: Die Batterie ist im Winter nicht den Minusgraden ungeschützt ausgeliefert, das Auto springt also auch deutlich zuverlässiger an. Alleine die Zeitersparnis beim Abkratzen vor dem Weg zur Arbeit und das Frieren im Auto, bevor die Heizung endlich Plusgrade ins Innere des Fahrzeugs bringt, sind also die Anschaffung einer Garage wert. Es ist eine Entscheidung der Hausbesitzer, ob sie auf ihrem Grundstück die massive Garage oder die Fertiggarage präferieren.

 

Sonderwünsche, wie zum Beispiel ein Erker an der Garage, eine Verbindung zum Wohnhaus beziehungsweise eine sehr ausgefallene Form und Größe der Garage sind natürlich mit Ziegel und Mörtel einfacher zu verwirklichen, wobei die Fertiggaragen ja auch ein Grundgerüst für weitere Baumaßnahmen, zum Beispiel das Einbetten in das Kellergeschoß sein könnten. Finanzielle Vorgaben, eigene handwerkliche Befähigung und auch der Zeitplan in der Bauphase können entscheidend sein, ob nun die Garage gemauert oder fertig bestellt wird.

Produktdetails zu Fertiggaragen

Fertiggaragen wurden in der Produktion den vielfältigen Nachfragen angepasst, so dass heute ein breites Spektrum an Größen, Bauweisen und verwendeten Materialien vorliegt. Dabei bestechen sie vor allem durch ihren einfachen Aufbau, der in der Regel von zwei Laien durchgeführt werden kann. Größenmäßig ist von der Einfachgarage über die Doppelgarage bis zu Großraumgaragen alles zu finden.

Eine Garage wird dann zur Fertiggarage, wenn für ihre Errichtung keine Stein-auf-Stein-Bauart zur Anwendung kommt, sondern die einzelnen Seitenteile sowie Dach, Rückwand und Front aus einem Guss bestehen und nur noch miteinander zu verbinden sind. Abstriche bei der Stabilität gehen damit jedoch nicht einher, denn Fertiggaragen werden nach geltenden Normen und stabilen Konzepten konstruiert.

 

Materialspezifisch kann man bei Fertiggaragen zwischen allen gängigen Werkstoffen des allgemeinen Hausbaus wählen. Üblich sind Fertiggaragen aus Beton, bei denen die einzelnen Bauelemente betongegossen geliefert werden. Das Gewicht erfordert hier allerdings den Einsatz von Hebemaschinen.

Alternativ gibt es Fertiggaragen auch aus Holz, wenngleich aus diesem Werkstoff bevorzugt Carports erbaut werden. Dennoch ist dabei eine Geschlossenheit herstellbar, die mit einem Garagentor versehen aus dem Carport eine Fertiggarage werden lässt.

 

Am häufigsten zu finden und auch am einfachsten selbst zu errichten sind allerdings Fertiggaragen aus Blech, üblicherweise in der typischen Wellblechoptik. Alle Seiten- und Dachteile liegen wie bei der Betonfertiggarage einzeln aus einem Guss vor und können leicht montiert werden.

Vorteile von Fertiggaragen

Welche Vorteile ein Bauherr aus einer Garage im Allgemeinen ziehen kann, liegt auf der Hand. Neben der bereits erwähnten Umgehung witterungsspezifischer Probleme, wirkt sich die Abstellung des Fahrzeugs in einer Garage positiv auf die fälligen Versicherungsprämien im Kaskobereich aus.

 

Bleibt die Frage, inwiefern ein Garagenbauherr von der Verwendung einer Fertiggarage profitieren kann.

Grundsätzlich sind Fertiggaragen deutlich leichter zu errichten als solche in Massivbauweise. Ursächlich hierfür ist, dass bei einer Fertiggarage die einzelnen Bauteile bereits vorgefertigt sind und nur noch entsprechend der Bauanleitung miteinander verbunden werden. Somit ist die Unterstützung durch einen Fachbetrieb nicht mehr zwingend notwendig. Daraus resultieren verminderte Kosten bei Fertiggaragen gegenüber den Massivbaualternativen. Die günstigen Anschaffungspreise potenzieren diesen Vorteil nochmals. Dank moderner Technik können Fertiggaragen auch qualitativ überzeugen.

Baurechtliche Wertung von Fertiggaragen

Fertiggaragen stellen bauliche Veränderungsmaßnahmen dar, die ein baurechtliches Genehmigungsverfahren zu durchlaufen haben. Dies bedeutet, dass vor der Konstruktion einer Fertiggarage ein Bauantrag bei der zuständigen Behörde unter Vorlage eines Bauplans zu erfolgen hat.

 

Da die meisten Fertiggaragen inklusive Konstruktionsskizze geliefert werden, sind die Abmessungen problemlos in einen vorlegbaren Bauplan übertragbar. Hierfür ist jedoch zumeist der Einsatz eines Architekten oder Bauingenieurs erforderlich. Die Baugenehmigung wird auch bei Fertiggaragen unter Berücksichtigung des geltenden Bebauungsplans sowie der Grenzbebauungsvorschriften erteilt.